

Für Leipzig und Sachsen im Bundestag.
In Leipzig zuhause – das bin ich seit 1997. Bereits seit 2009 durfte ich meine Wahlheimat im Sächsischen Landtag vertreten. Als sächsischer Spitzenkandidat durfte ich schließlich 2021 und nun 2025 für Leipzig in den Bundestag einziehen.
In Dresden geboren und im Erzgebirge aufgewachsen, vertrete ich nicht nur die Leipziger:innen, sondern auch die Sächsinnen und Sachsen im Bund mit Herzblut!
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Bund fördert Torgauer Erinnerungsprojekt von und für Jugendliche
Holger Mann (SPD): „Gedenken und Erinnern müssen zeitgemäß sein, wer kann das besser als die Peer-Group selbst.“
Die Stiftung Sächsische Gedenkstätten erhält für das Projekt „Jugendliche in der DDR zwischen politischer Haft und Flucht. Das DDR-Jugendgefängnis in Torgau und das Notaufnahmelager für geflüchtete Jugendliche in Sandbostel“ eine Förderung in Höhe von 187.936 Euro aus der Förderlinie „JUGEND erinnert“ des Bundesbeauftragten für Kultur und Medien.
Dazu Holger Mann, stellvertretender Sprecher für Kultur und Medien der SPD-Bundestagsfraktion:
„Dass junge Torgauerinnen und Torgauer sich mit der Geschichte ihres Heimatortes auseinandersetzen und eine überzeugende Projektidee entwickelt haben, freut mich außerordentlich. Gedenken und Erinnerung müssen zeitgemäß sein und die jungen Leute wissen am besten, wie sie dies für ihre Peer Group umsetzen können. Ich bin überzeugt, dass dieses Format auch für alle anderen von großem Interesse sein wird. Ich gratuliere herzlich zur Förderung.“
Der Fokus der Förderung liegt auf Formaten, die von und mit jungen Menschen entwickelt werden. Die Angebote zielen darauf ab, insbesondere diejenigen zu erreichen, die die bisherigen Bildungsangebote nicht oder nur in geringem Maße nutzen. Des Weiteren sollen neue Kooperationen zwischen Aufarbeitungsinstitutionen und anderen Trägern der Bildungs-, Jugend- und Kulturarbeit oder Jugendorganisationen entstehen
Hintergrund:
Die Förderlinie wird durch die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur umgesetzt. Die Projekte werden insgesamt mit rund 2,8 Millionen Euro aus dem Bundeskulturetat gefördert. Ziel ist es, neue Zugänge für Jugendliche zur Geschichte der DDR als Diktatur zu schaffen.
Bund priorisiert drei Forschungsvorhaben mit sächsischer Beteiligung!
Holger Mann (SPD): „Wissenschaftliche Exzellenz Sachsen bestätigt, drei Projekte mit sächsischer Beteiligung ausgezeichnet.“
Heute hat das Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt seine Shortlist der priorisierten Forschungsinfrastrukturen für die FIS-Roadmap der EU vorgestellt. Diese Investitionsprojekte haben gute Chancen langfristig mit erheblichen – mindestens dreistelligen – Millionenbeträgen gefördert zu werden. Aus Sachsen haben es mit dem Dresden Advanced Light Infrastructure (DALI), der Vorphase für das Einstein-Teleskop und dem Zentrum für Gen- und Zelltherapie in Regeneration und Transplantation (CREATION) gleich drei Projekte auf die Vorhabenplanung geschafft.
Dazu Holger Mann, Sprecher der SPD-Landesgruppe Sachsen und stellvertretender Sprecher der Arbeitsgruppe Forschung, Technologie und Raumfahrt: „Dass gleich drei Projekte mit sächsischer Beteiligung gute Chancen auf eine Förderung durch EU und Bund haben, ist eine neuerliche Bestätigung der wissenschaftlichen Exzellenz Sachsens. Die Forschenden in Dresden, Leipzig und der Lausitz haben sich die Auswahl durch den Wissenschaftsrat und unsere politische Unterstützung verdient.
Wir haben dem Einstein-Teleskop schon im Koalitionsvertrag den Rücken gestärkt. Die Priorisierung der Deutschen Bewerbung ist dafür ein wichtiger Schritt. Dieser milliardenschwere Forschungsbau wäre wegweisend, wissenschaftlich für Astronomie, Physik und Informatik, aber mit tausenden gut bezahlten Arbeitsplätzen auch für die Region. Nun, 35 Jahre nach der Deutschen Einheit, wäre es an der Zeit ein großes EU-Forschungsvorhaben in den neuen Bundesländern zu realisieren.“
Hintergrund:
Am 08.07.2025 hat das Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt die Priorisierung von Projekten im Rahmen der FIS-Roadmap bekannt gegeben. Neun Vorhaben haben das Verfahren erfolgreich durchlaufen und es auf die Shortlist geschafft. Diese Platzierung bedeutet zwar keine Finanzierungszusage, ist aber aus forschungspolitischer Sicht ein wichtiges Signal für die vorrangige Weiterverfolgung und unterstreicht den potenziell großen Beitrag dieser Projekte zur Leistungsfähigkeit des deutschen Wissenschaftssystems.
Die Dresden Advanced Light Infrastructure (DALI) ist eine beschleunigergestützte Anlage, die Terahertz-(THz-)Lichtquellen bereitstellt, um Zustände und Funktionen von Materie zu untersuchen.
Ziel des Zentrums für Gen- und Zelltherapie in Regeneration und Transplantation (CREATION) ist es, breit verfügbare „Off-the-Shelf“-Therapien anzubieten und die Herstellungsprozesse durch modernste, KI-gestützte Automatisierung deutlich zu optimieren.
Das Einstein-Teleskop (ET) ist ein in früher Planungsphase befindliches internationales Großprojekt, dass die Signale von Verschmelzungen kompakter Objekte wie Schwarzer Löcher und Neutronensterne über kosmische Zeiträume hinweg mithilfe der Gravitationswellendetektion beobachtbar machen möchte.
Starke Impulse für neues Wachstum in Sachsen
Holger Mann (SPD): „Wachstumsbooster des Kabinetts gibt Sachsens Unternehmen neuen Schwung“
Heute wurden im Bundeskabinett die ersten Vorhaben des Sofortprogramms beschlossen. Der Wachstumsbooster soll bereits ab 1. Juli 2025 erste konkrete Verbesserungen der Investitionsbedingungen in Wirtschaft und Forschung ermöglichen.
Der Sprecher der sächsischen SPD-Bundestagsabgeordneten Holger Mann dazu: „Der Wachstumsbooster wird den Unternehmen in Sachsen neuen Schwung geben. Sächsische Unternehmen sind überproportional stark technologie- und exportorientiert. Unsere sächsischen Unternehmen können durch die auf 30% erhöhte degressive Abschreibung ihre Investitionen schneller steuerlich geltend machen. Das schafft Liquidität und setzt neue Wachstumsimpulse.
Die verbesserten Abschreibungsmöglichkeiten für betrieblich genutzte E-Fahrzeuge werden den in Leipzig und Zwickau produzierenden Automobilunternehmen zugutekommen und sorgen für vollere Auftragsbücher bei der Zulieferindustrie. Derzeit werden 40% aller deutschen vollelektrischen Fahrzeuge in Sachsen gefertigt.Die Ausweitung der steuerlichen Forschungsförderung ist ein weiterer Impuls, der unserem forschungsstarken Bundesland hilft.“
Hintergrund: Heute wurde der Entwurf des Finanzministers Lars Klingbeil (SPD) für das Gesetz zur Stärkung des Wirtschaftsstandorts („Wachstumsbooster“) im Kabinett beschlossen. Mit den Strukturreformen soll die deutsche Wirtschaft wieder auf Wachstumskurs gebracht werden. Dafür braucht sie Planungssicherheit und Investitionsanreize.Die Maßnahmen im Wachstumsbooster beinhalten die Ausweitung der degressiven Absetzung für Abnutzung in Höhe von 30 Prozent ab dem 1. Juli, die schrittweise Absenkung der Körperschaftsteuer auf 10 Prozent ab 2028, die erleichterte Abschreibung von E-Fahrzeugen in Höhe von 75 % und die Vereinfachung der steuerlichen Forschungszulage.
Mehrere neue Exzellenzcluster in Mitteldeutschland
Mehr Forschungseinrichtungen im Osten schließen zu Spitzengruppe auf
Heute hat die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) über die Vergabe von Exzellenzclustern im Rahmen der Exzellenzstrategie entschieden. Diese werden von 2026 bis 2032 – zum überwiegenden Teil aus Bundesmitteln – jeweils mit jährlich 3 bis 10 Mio. Euro (weiter)gefördert.
„Universitäten und Forschungsverbünde in den neuen Ländern schließen weiter zur Spitzengruppe auf und konnten neue Cluster einwerben. Statt über bisher vier, können sich Hochschulen und Forschungsverbünde in Mitteldeutschland nun über neun geförderte Cluster freuen. Die Entscheidung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) unterstreicht die wachsende, wissenschaftliche Exzellenz Ostdeutschlands besonders in Sachsen und Thüringen.
Aus sächsischer Sicht besonders erfreulich: Dresden kann mit fünf Clustern seine Position als forschungsstarke, technologieorientierte Exzellenzuniversität festigen. Leipzig und Halle sind erstmals mit einer Bewerbung für ein Exzellenzcluster erfolgreich. Grund zur Freude gibt es ebenso in Thüringen, das mit beiden starken Bewerbungen aus Jena erfolgreich war. Damit sind alle drei Universitäten des Universitätsverbundes erfolgreich.
Dass die Förderung nicht immer nur Größe und bestehenden Netzwerken folgt, zeigt u.a. das Beispiel Berlin, das mehrere Cluster einbüßte. Es gab bei der Vergabe auch viel zu verlieren und es stand jahrelange, wissenschaftliche Arbeit auf dem Spiel.
Ich beglückwünsche daher die geförderten Universitäten und Forschungsverbünde mit ihren hunderten beteiligten Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen. Sie haben sich in einem langen wissenschaftsgeleiteten Auswahlprozess durchgesetzt. Mit der nun folgenden herausgehobenen Förderung können sie international auf Augenhöhe forschen und einen wichtigen Wettbewerbsfaktor für ihre Region bilden.
Hintergrund: In der laufenden Förderperiode (2019 bis 2025) werden insgesamt 57 Exzellenzcluster mit einem jährlichen Volumen von 385 Mio. Euro gefördert. Aus noch 98 laufenden Bewerbungen wurde heute in einem wissenschaftsgeleiteten Verfahren die Entscheidung zur Förderung für die Jahre 2026 bis 2032 von bis zu 70 Clustern und einem Gesamtvolumen von 539 Mio. Euro bekanntgegeben.